Zusammenfassung der Handlung
Der komplette Text (Drehbuchentwurf) siehe hier

   
 

1. Akt  


Das comicartige Geschehen nimmt seinen Lauf, als John, ein Mann mit gering ausgebildeter Intelligenz (aber umso größerer Libido!), auf der mit ROSA BLÜMCHEN KACHELN ausgestatteten Toilette seines Großonkels masturbiert, wodurch er indirekt (dank der Spermareste, die auf der Toilettenbrille verbleiben) seine Kusine, die jungfräuliche Novizin Ann-Marie, schwängert. 

 
 

2. Akt 

 
Neun Monate später glaubt der Psychoanalytiker Henry Boys, dass die mittlerweile hochschwangere Ann-Marie, die vorgibt, "niemals einen Mann geküßt, geschweige denn sexuell mit einem Mann verkehrt zu haben", Opfer einer Vergewaltigung geworden ist, dass dieses Erlebnis aber ihrem Selbstbild so völlig widersprach, dass Ihr ICH die ganze Situation einfach negieren mußte, um weiterhin stabil existieren zu können. Boys tauft die vermeintlich vorliegende Amnesie nach einem bekannten historischen Vorbild. Die verzweifelte Ann-Marie deutet die Diagnose "MARIA-SYNDROM" jedoch völlig falsch. In irrsinniger Ekstase wirft sie sich auf den Boden und betet sieben Mal das Pater noster. Dann setzen die Wehen ein...  
 

 
 

3. Akt  

Dreißig Jahre später steht der als Messias verehrte, große Gelehrte Me-Ti (er wurde von seiner Mutter in dem Bewußtsein erzogen, dass er von Gott dazu bestimmt sei, die Menschheit von ihren Leiden zu erlösen) zunächst vor epistemologischen Barrieren ... 
 

... und dann später - auf der Flucht vor seinen bigotten Anhängern - vor einem gigantischen, mit Widerhaken bestückten Dildo, welcher Cousin John gehört, der es mittlerweile zum stolzen Besitzer von "Samantha's Sex-Shop" gebracht hat. Nach einigem Hin und Her klärt sich die Mär von Me-Tis göttlicher Herkunft sehr profan auf, was zur Folge hat, dass John reich und Ann-Marie wahnsinnig wird. 

Me-Ti, auf den anschließend niemand mehr hören möchte, zieht sich in den Himalaja zurück, wo er sein Leben und seine Stellung zur Welt neu überdenken möchte, was ihm allerdings nicht so recht gelingen mag, denn bittere Spottgesänge quälen ihn auch dort. Mitten in einem fürchterlichen Wahnsinnsanfall erscheint ihm Gott - in Gestalt einer GEHEIMNISVOLL ILLUMINIERTEN TOILETTENBRILLE. 
Und endlich weiß Me-Ti Rat, wie es ihm doch noch gelingen könnte, seine Mission zu erfüllen. 

 
 

Epilog

Me-Ti kehrt aus der Emigration zurückund gründet eine SANITÄRFIRMA. Er ist bei seinen Angestellten außerordentlich beliebt, sorgt jedoch auch für Verwirrung, da er sich immer wieder auf frisch installierten Damentoiletten einschließt, um dort religiöse Rituale unbekannter Herkunft zu pflegen. Dabei zitiert er das Gleichnis vom Sämann, während sich sein Lächeln merkwürdig sanft in einem Meer von ROSA BLÜMCHEN KACHELN widerspiegelt...

 

 

 

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